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Die Heilig Kreuz-Kirche zu Aschersleben, früher die Franziskaner Klosterkirche, ist heute wieder eine katholische Stadtkirche in Aschersleben. Die Kirche befindet sich mitten in der Altstadt von Aschersleben unmittelbar am Marktplatz, weshalb sie auch Marktkirche genannt wird.
Die Kirche ist ein einschiffiger, gewölbter Bau von klassischer Einfachheit und vollkommen symmetrischer Anlage, ohne Apsis und ohne Turmvorlage. Die Formen sind frühgotisch. Die Mauern bestehen aus Bruchsteinen. Die Pfeiler, Rampen und Gurte bestehen aus behauenem Sandstein. Die Schlusssteine sind einfach und um 1700 mit verschiedenen Motiven bemalt worden, so zum Beispiel mit Kurfürstenhut, brandenburgischem Adler und dem Wappen von Aschersleben.
Das Gründungsjahr der Kirche, die als Bestandteil eines Franziskaner-Klosters erbaut wurde, ist unbekannt. Die Formen weisen auf das Ende des 13. Jahrhunderts hin. Die älteste Urkunde des Klosters datiert aus dem Jahre 1311.
Während des Bauernkrieges flohen 1525 die Mönche vor den schwarzen Bauern aus dem Kloster, das bald den Nonnen des abgebrannten St. Marien Klosters als Zuflucht diente. 1533 erteilte der Kurfürst Albrecht von Brandenburg die Erlaubnis, die verlassene und verwüstete Kirche nach Belieben zu benutzen. Zwischen den Jahren 1625 und 1631 zogen wieder Mönche in das Kloster ein. 1644 wurde die Kirche zu einem Pferdestall umfunktioniert und 1668 wurden die alten angrenzenden Klostergebäude abgerissen.
1698 war die Kirche wiederhergestellt, um der inzwischen durch Zuzug Reformierter aus dem Anhaltinischen entstandenen Reformierten Gemeinde, als Gotteshaus zu dienen. Am 2. April 1697 wurde das Gotteshaus eingeweiht. In Aschersleben feierten katholische Christen 1723 den ersten Gottesdienst nach der Reformation.
1903 wurde die Kirche durch die Reformierte Gemeinde umfangreich saniert. Bis auf geringfügige Veränderungen, wie den Aufbau des Glockentürmchens 1909 durch Stadtbaurat Hans Heckner, ist die Klosterkirche noch weitgehend im ursprünglichen Zustand. 1976 kaufte die katholische Gemeinde die Kirche und weihte das Gotteshaus im Jahre 1979 als „Heilig-Kreuz-Kirche“. Die Glocke wurde 1704 in Halberstadt gegossen. Die Orgel, deren Prospekt von ca. 1740 stammt, wurde von der damals in Hausneindorf ansässigen Firma Röver im Jahre 1919 erweitert.
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