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„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“, könnte das Motto lauten, wenn es um die Petruskapelle Alexisbad geht. Denn von dem bedeutenden preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel 1812/1815 entworfen, wurde das Gebäude dem Modegeschmack der damaligen Zeit entsprechend als Teehäuschen errichtet. Bauherren waren Herzog Alexius und Herzogin Marie Friederike von Anhalt-Bernburg.
Teehäuser waren eben groß in Mode. Sie entsprangen einer damals entstehenden China-Begeisterung zu Zeiten des Barocks, vor allem aber als einzelnes Bauwerk in Landschaftsgärten. Und wenn es ein Teehäuschen im Schloss Nymphenburg in München oder das Chinesische Teehaus im Park Sanssouci in Potsdam gab, warum sollten die anhaltischen Fürsten bei der Neuanlage des Kurortes Alexisbad da zurückstehen?
Da Alexisbad aber über keine eigene Kirche verfügte, wurde von der Herzogin Friederike von Anhalt-Bernburg verfügt, dass alle zwei Wochen Gottesdienste in dem Teehäuschen stattzufinden hatten. Das Gebäude selbst erinnert aber nicht an chinesische Bauwerke, sondern ist ein klassizistischer Rundbau. Kreuzförmig schließen sich vier niedrigere Anbauten an. Die Außenwände sind mit einer horizontalen, gelb gestrichenen Holzverschalung verkleidet, die Dächer mit Zinkblech bedeckt.
Während der DDR-Zeit verfiel die Kapelle. Nach einer gründlichen Sanierung wird seit dem Ostermontag 1992 die Petruskapelle wieder für den Gottesdienst genutzt. Seit 1999 finden in ihr zudem regelmäßig Konzerte und seit 2007 auch standesamtliche Trauungen für die, die sich trauen, statt.
Den Namen „Petruskapelle Alexisbad“ erhielt die Kapelle am Ostermontag 2008 in Anlehnung an das Altarbild mit der Petrusdarstellung verliehen. Und so wurde aus einem ursprünglichen Profanbau dann eben schnell einmal ein evangelisches Gotteshaus.
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