Im April 1839 bohrte man auf dem Hofe der hiesigen Saline nach Steinsalz und nach einer reichhaltigeren Sole. Im August 1843 stieß man in einer Tiefe von 826 Fuß auf ein Steinsalzlager. Das Salz zeigte sich zwar etwas porös, aber schon bald fand man feste und schönste Steinsalz. Der Handelsminister von der Heydt erließ im Juli 1851 ein Rescript, wodurch das Absenken zweier Schächte auf dem Hofe der Saline angeordnet wurde. Der 31. Januar 1852 sollte für die Stadt und ihre Bürger zu einem Tag von großer historischer und wirtschaftlicher Bedeutung werden. Eine neue Phase der Salzgewinnung begann. Von da an traten an die Stelle von Pfännern, Salzwirkern und Salzsiedern die Bergleute, die tief in den Berg hinab fuhren, um das "weiße Gold" zu bergen.