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Die Ascherslebener Wirtschaft

Die Stadt Aschersleben hatte schon immer auch über ihre Stadtgrenzen hinweg wirtschaftliche Bedeutung. Denn in den Jahren von 1443 bis 1519 gehörte die Stadt der Hanse an. Aus Reparaturstätten für landwirtschaftliche Maschinen entwickelte sich 1857 die große Werkzeugmaschinenfabrik WEMA, die über fast 150 Jahre hinweg der größte Arbeitgeber der Stadt war. Vor dem Jahre 1989 war die wirtschaftliche Situation in Aschersleben von Vollbeschäftigung und Ansiedlungsvielfalt gekennzeichnet. Neben der schon erwähnten Werkzeugmaschinenfabrik gab es Betriebe der Textil- und Kunststoffverarbeitung, des Fahrzeugbaus, der Saatzucht, der Baumaschinenherstellung und der Bauindustrie. Vor allem die Verpackungsindustrie, hatte sich zu einem Großunternehmen mit internationalen Ruf hochgearbeitet. Die heutige wirtschaftliche Situation ist gekennzeichnet von kleinen und mittelständigen Unternehmen. Die Großbetriebe sind, wenn überhaupt, nur noch in Fraktionen vorhanden. Das Handwerk und die Gewerbetreibenden sind in der Stadt Aschersleben gut entwickelt. Dagegen ist das Dienstleistungsgewerbe noch nicht vollständig ausgeprägt. Priorität werden hier auch in den nächsten Jahren, die infrastrukturelle Entwicklung und die Erweiterung des Gewerbegebietes Güstener Straße haben. Gerade die Entwicklung des Gewerbegebietes stimmt hoffnungsvoll, da der Stadt Aschersleben doch bereits einige Erfolge bei der Ansiedlung von Unternehmen gelungen sind. Mit dem Ausbau des Straßennetzes, speziell der B6n und der A14, wird Aschersleben auch zukünftig verkehrstechnisch gut erschlossen sein. In Verbindung mit der Bereitschaft der Stadt, Ansiedlungsinteressierte und heimische Unternehmen zu fördern, wird dieses der Grundstein für eine wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung sein.