Der Schützenverein gründete sich am 22. März 1990 erfolgreich neu. Die ersten zwei Jahre wurden genutzt, um die vorhandene Schießstätte auf den Stand des Bundeswaffengesetzes zu bringen. Die Mitglieder leisteten dafür viele Aufbaustunden. Im Juni 1991 kam es zu ersten Kontaktaufnahmen mit der Bürgerschützen-Gesellschaft von 1837 aus Lehrte in Niedersachsen. Zwischen Staßfurt und der Stadt Lehrte besteht eine Städtepartnerschaft. Es folgen die ersten Wettkämpfe auf Vereinsebene. Das Vereinshaus wird seiner Bestimmung übergeben. Auch die Vereinsfahne fand sich wieder an, Schützenbruder Thormann aus Halle, teilte mit, das er im Besitz der Vereinsfahne ist. Die Fahne sei vom Schützenverein der Stadt Staßfurt von 1889. Die Fahne wurde übernommen und sie bildete dann die Grundlage für die Beschlussfassung im Oktober 1992 zur Satzungsänderung. Das Amtsgericht gab den Antrag auf Fortführung der Tradition des Staßfurter Schützenverein im Juni 1993 statt. Im selben Jahr stellte der Verein sich der Öffentlichkeit vor. Erstmals wurde der Stadtmeister ermittelt. 116 Bürgerinnen und Bürger versuchten den begehrten Titel des Stadtmeisters zu bekommen. 1995 wurden die Wurfscheibenschützen als neue Abteilung im Verein aufgenommen. Ein fester Bestandteil des Verein ist die Teilnahme am Salzlandfest. Regelmäßig wird seit 1994 an den Kreismeisterschaften in den Disziplinen KK-Gewehr, KK-Pistolen und GK-Pistole teil genommen. Es wurden Kreismeistertitel in den Einzelwertungen erzielt. Auch bei den Mannschaftswertungen gingen die Schützen nicht leer aus. Ebenfalls gab es gute Ergebnisse bei den Pokalwettkämpfen und bei den Landesmeisterschaften.