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Heimische Vögel im Winter

Bei Eis und Schnee, wenn wir nur ungern das Haus verlassen und es uns lieber im warmen Zimmer gemütlich machen, herrscht in den Futterhäuschen Hochbetrieb. Hier geben sich Dompfaffen, Meisen, Buntspechte, Kleiber, Finken, Amseln und viele andere Vögel ein buntes Stelldichein und machen sich über das angebotene Futter her. Für uns eine gute Möglichkeit, Biologieunterricht hautnah zu erleben. Denn zu keiner anderen Jahreszeit können wir unsere heimischen Singvögel so ausgiebig beobachten. Natürlich möchte man ihnen jetzt etwas Gutes tun. Doch dabei sei Vorsicht geboten. Denn bei Temperaturen über null Grad können sich unsere gefiederten Freunde gut selbst versorgen. Schwierig wird es erst bei Temperaturen unter fünf Grad Minus. Bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost gefriert auch die Rinde der Bäume, und die Vögel können keine Insekten, ihre Hauptnahrung, mehr aus den Stämmen picken. Bei Frost sind die Vögel dankbar für jeden Brocken. Wichtig ist, dass man regelmäßig füttert und dabei Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Vögel nimmt. Man sollte für Körnerfresser Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Mohn- und Hanfsamen anbieten. Weichfutterfresser mögen Äpfel und Birnen, auch angefault, aber auch Rosinen und Wildbeeren. Man sollte darauf achten, dass man nur kleine Mengen füttert und die Futterstelle regelmäßig säubert. Dann werden sich sicher bald lustige Gesellen vor ihrem Fenster oder auf ihrer Terrasse einfinden und Farbe ins Wintergrau bringen