Jedes Frühjahr findet ein faszinierendes Naturereignis statt. Sobald die Temperaturen ansteigen und die Nächte lauer werden, beginnt die Amphibienwelt an zu leben. Die Kröten und Frösche verlassen ihre Winterquartiere. Sie ziehen zu den Laichplätzen um Hochzeit zu feiern. Es quakt und grunzt an Tümpeln, Teichen und Seen. Die Männchen werben mit viel Radau und Machomanieren um die Gunst der Weibchen. Geraten die Frosch- und Krötenmännchen in Hochstimmung, umklammern sie in ihrem Eifer alles was sich bewegt. Vorausgesetzt es hat ungefähr die Größe eines Weibchen. Übrigens nehmen Kröten für die Liebe kilometerlange Märsche auf sich. Diese sind aber nicht ganz ungefährlich. Viele Tiere werden auf den Straßen überfahren. Die Tierschützer kämpfen schon seit langem für das Leben der Tiere. Die Vereine für Naturschutz bauen Zäune und Tunnel, damit die Kröten sicher über die Straßen gelangen. Viele freundliche Helfer tragen die Kröten auf die andere Straßenseite. Es gibt viele bedrohte exotische Froscharten, wie z. B. die Pfeilgiftfrösche. Diese Frösche sollten bei uns nicht eingeführt werden. Sie sollten auch nicht im Gartenteich ausgesetzt werden. Die Kaulquappen des amerikanischen Ochsenfrosches wurde vor einigen Jahren im Handel angeboten. Dort trat er als Nahrungskonkurrent auf. Auch die heimischen Amphibien standen auf der Speisekarte. Deshalb wurde die Einfuhr und der Handel EU - weit untersagt. Die Exoten sind oft bedrohte Arten. Von unseren 23 heimischen Amphibienarten sind schon weit über die Hälfte in größter Gefahr. Darum ist es verboten, Frösche in der freien Natur einzufangen. Befindet sich in ihrer Nähe Wenn sich ein Teich in ihrer nähe eines Winterquartiers befindet, kommen die Frösche von ganz alleine.