Egal ob Pekinese oder Bernhardiner - unsere Hunde stammen vom Wolf ab. Deshalb zeigen unsere Hunde den Wölfen sehr ähnliche Verhaltensweisen. Ein Wolfsrudel besteht aus mehreren Generationen. Es herrscht eine klare Rangordnung. Der Alphar führt in Kooperation mit der Alphahündin das Rudel an. Das Rudel hetzt das Beutetier gemeinsam. Wölfe fressen Käfer, Mäuse und Hasen genau so wie Hirsche und Elche. Der Wolf ist dreist und vorsichtig. Dank seiner Intelligenz kann er blitzschnell seine Beute erkennen und danach handeln. Wie aber kam es dazu, dass unsere Vorfahren Wölfe aufnahmen und zähmten? Wahrscheinlich ist zum einen, dass Wolfswelpen als Spielkameraden für die Kinder mitgebracht wurden oder das der Wolf für die eigene Jagd genutzt werden sollte. Außerdem schätzte man die Wachsamkeit dieser Tiere und so nutzte man sie zur eigenen Sicherheit. Die Rudelstruktur der Wölfe war dem Familienverband der Menschen sehr ähnlich, deshalb ließen sich die Wölfe so gut eingliedern. Mit der Züchtung der Wolfshunde für spezielle Aufgaben entstanden die Vorläufer all unserer heutigen Hunde, wie z.B. die Jagd- oder Wachhunde. Bis heute gibt es rund 400 verschiedene Hunderassen auf der ganzen Welt.