Im Jahr 1589 erbaute Ludolf von Alvensleben die Wassermühle mit sechs Gängen. Man findet sie gegenüber dem Schloss an der ehemaligen Heerstraße. Ausgestattet wurde die Mühle ehemals mit zwei, später mit drei Wasserrädern. Sie wurde nicht nur als Getreidemühle, sondern auch zeitweise als Ölmühle genutzt. Der Mühlenpächter Franz Conrad bezog ein Wohnhaus auf dem Mühlengrundstück Der Müller und auch sein Sohn sorgten dafür, dass die Mühle immer auf dem technisch neuesten Stand war. 1896 baute man ein Turbinenhaus an, welches mit einer Doppelkranzturbine ausgestattet war. Diese wurde 1922 durch eine moderne Francisturbine ersetzt. Man versorgte damit Gut, Schloss und teilweise auch das Ortsnetz mit Gleichstrom. Die Turbinenanlage brachte etwa 74 KW Leistung hervor. Der Anschluss an das Wechselstromnetz erfolgte Anfang der dreißiger Jahre. Somit war die Wasserkraftanlage überflüssig geworden. Die Mühle wurde bis Anfang der sechziger Jahre als Futtermittellager der LPG genutzt. Heute ist die Mühle stillgelegt und das Stauwehrsystem ist verfallen.