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Die Sehenswürdigkeiten Hettstedts

Unweit vom Marktplatz ist das Überbleibsel der Burg Hettstedt zu besichtigen: ein etwa 17m hoher, fast 8 m dicker Rundturm, auch Bergfried genannt. Die Freiherren von Arnstein ließen die Burg in den Jahren 1204 bis 1224 zum Schutz des Bergbaus errichten. Im Dreißigjährigen Krieg, wurde die Burg stark beschädigt. Seit etwa 1650 wurde die Burgruine als Brauerei genutzt, 1967 erfolgte der Abriss. Von der einstigen Stadtbefestigung sind noch die Türme von drei Stadttoren sowie zwei Mauertürme erhalten: der Molmecker Torturm, das Saigertor, der Brücktorturm und der Zuckerhutturm. Reste der Stadtmauer sind im Stadtpark noch vorhanden. Das Saigertor, heute Hettstedts Wahrzeichen, erfuhr im 16. Jahrhundert einen Umbau zum Torturm. Nach starken Brandzerstörungen wurde es im Jahre 1722 wieder aufgebaut. Das älteste erwähnte Rathaus befindet sich inmitten des heutigen Marktes. Nach mehreren Bränden und Wiederaufbauten erhielt es sein heutiges Aussehen im Wesentlichen bei seinem Umbau im Jahre 1913. Im Stadtteil Burgörner - Altdorf befindet sich das Mansfeld-Museum. Hier ist die erste deutsche Dampfmaschine Wattscher Bauart zu besichtigen. Des Weiteren soll die Geschichte des Mansfelder Bergbaus und des Hüttenwesens der Nachwelt hier erhalten bleiben.