Unweit vom Marktplatz, am Busbahnhof, ist das einzige Überbleibsel der Burg Hettstedt zu besichtigen: ein etwa 17 m hoher, fast 8 m dicker Rundturm, auch genannt Bergfried. Die Freiherren von Arnstein ließen die Burg in den Jahren 1204 bis 1224 zum Schutz des auf dem Kupferberg betriebenen Bergbaus errichten und besetzten sie mit einem Bergvoigt. Im Dreißigjährigen Krieg von 1618 - 1648 wurde die Burg stark beschädigt. Seit etwa 1650 wurde die Burgruine als Brauerei genutzt. In den Jahren 1967/68 erfolgte wegen des Baus des Busbahnhofs der Abriss der Ruine.