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Das Naturschutzgebiet Pfaffenbusch

Der in einem Seitental der Wipper liegende Hangrestwald ist rund 8 Hektar groß und wurde bereits 1926 unter Schutz gestellt. Bei den Bäumen dominieren Stiel- und Traubeneichen neben Feldahornen, Heinbuchen, Feldulmen sowie Sommer- und Winterlinden. Durch eine Vielzahl geschützter Pflanzenarten ist das Gebiet floristisch wertvoll. Eine Besonderheit ist die Türkenbundlilie, eine der prächtigsten Wildpflanzen unserer Heimat. Das innere des Pfaffenbusches bietet zahlreichen Säugetierarten eine Lebensgrundlage. Während seiner Ruhephasen findet z.B. das Rehwild im Unterholz Deckung. Im Frühjahr werden hier die Kitze geboren. Am markantesten ist der Rotfuchs, der hier seine weit verzweigten Baue gräbt. Mäusebussard und Rotmilan brüten regelmäßig im Pfaffenbusch. Auch eine reiche Singvogelfauna ist hier vorhanden, unter anderem der Zaunkönig und der Pirol. Da der Pfaffenbusch zu den Naturschutzgebieten zählt ist er von Besuchern nur auf gekennzeichneten Wegen beziehungsweise am Gehölzrand begehbar.