Der Hakel befindet sich im Westen Ascherslebens. Sein Höhenzug umfasst ein 13.300 Hektar großes Waldgebiet, welches sich bis zu einer Höhe von 240 m erhebt. Zwischen dem Harzvorland und der Bodenniederung bildet der Hakel eine bemerkenswerte Wetterscheide. Sein Boden besteht hauptsächlich aus Muschelkalk, nur im Wassertal und an den Steilhängen tritt Buntsandstein zutage. Eine fruchtbare Bodenschicht bedeckt die Gesteine. Auf ihr hat sich eine reichhaltige Flora entwickelt. Man findet hier einen ausgeprägten Eichen-Lindenmischwald. Große Teile des Hakels sind als Natur – und Landschaftsschutzgebiet gekennzeichnet. Außerdem ist er in die Liste der Europäischen Vogelschutzgebiete aufgenommen. Fließende Gewässer sind am Hakel nicht vorhanden. An einigen Stellen sind kleinere Senken, in denen sich Niederschlagswasser sammelt. Über den Hakel gibt es viele Sagen und Geschichten. In vielen spielt die Domburg eine Rolle. Diese Burg, von welcher heute nur noch Mauerreste vorhanden sind, befand sich auf dem höchsten Punkt vom Hakel. Seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1310 wechselte die Burg mehrmals den Besitzer. Man geht davon aus, dass die Domburg Ende des 15. Jahrhunderts verwüstet wurde. Der Grundriss zeigt ein fast regelmäßiges Viereck mit etwa 30 m Seitenlänge. Von der Umfassungsmauer sind ein Teil der Westwand und die komplette Nordwand mit Tor noch erhalten. Vom Innenausbau der Burg hat sich nichts erhalten. Die Ruine der Domburg ist von Hakeborn beziehungsweise Heteborn aus auf Wanderwegen gut zu erreichen.