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Stieg

Die erste Erwähnung dieser Straße erfolgte im 14. Jahrhundert mit dem Namen „Semita“. Im Jahre 1529 wurde sie schon „uffen Steyge“ und 1540 „ufm Stige“ genannt. Stieg ist gleichbedeutend mit Fußweg, der über sumpfiges Gelände führt. Bis zur Reformation stand hier auch ein Klostergebäude der grauen Mönche. Eine große Sandsteinmauer ist heute noch zu sehen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Relikt aus dem Mittelalter durch die Restaurierungsarbeiten nicht abgerissen wird. Ein großer Teil der dort stehenden Häuser ist ab 1980 grundlegend, durch polnische Restauratoren, erneuert und den modernen Wohnbedingungen angepasst wurden. Besonders erwähnenswert ist der so genannte „alte Klopstock“, das Eckhaus am „Stieg“ und der „Hölle“. Es war erstmals im Besitz der Familie Klopstock, noch bevor der berühmte Dichter 1724 geboren wurde.