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Marktstraße

Diese Bezeichnung stammt vom angrenzenden Markt. Es war früher eine der vier großen Straßen, die von den Stadttoren zum Marktplatz führten. Vor der Neubebauung der Straßen 1878 war es die „Große Marktstraße“ im Gegensatz zur „Kleinen Marktstraße“, der heutigen Breiten Straße. Im 16. Jahrhundert hieß diese Straße zeitweise auch „Hinter dem Kirchhof St. Benediktii“. Die Marktstraße nahm auch einen der Wasserläufe auf, die über den Marktplatz liefen. Der Wasserlauf ging dann über die Schmale Straße hin zum Mühlgraben, nahe am Standort des ehemaligen Gröperntores. Der freie Platz am nördlichen Ende der Marktstraße vor dem „Bunten Lamm“ hieß 1782 noch „Entenplan“. Die Marktstraße Nr. 6 ist eines der schönsten bürgerlichen Fachwerkhäuser der Stadt und zeigt die Kunst des Holzbaues, mit seinen vielen Schnitzereien, in schönster Vollendung.