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Klink

Diese Straße gehört mit ihren Häusern und dem Namen zu einer der ältesten Straßenzüge der Altstadt. Der Klang und Wortlaut dieses Namens haben im Laufe der Jahrhunderte oft gewechselt. Für die Jahre 1403 und 1520 gibt es die Bezeichnung „uppe dem Klingke“, 1529 und 1538 „uff em Klynde“, 1662 „am Klink“ und ab 1878 ist die Bezeichnung „Klink“ geläufig. Die Wandlung des Wortes kann man durch uralte Urkunden belegen, die Bedeutung jedoch nicht. Es gibt verschiedene Auslegungen über die Entstehung und den ursprünglichen Sinn des Wortes. Eine Erklärung bietet das althochdeutsche Wort „ckling“ oder „Chlinfa“, was dem mittelhochdeutschen Wort „Klinge“ entspricht und soviel bedeutet, wie rauschender, über die Steine springender Bach. Es kann eine Furt zwischen der Alt- und Neustadt gewesen sein. Eine Vermutung wird mit der Bezeichnung „uppen Klynde“ ausgesprochen und würde in dieser Auslegung eine bedeutende Bodenerhebung bedeuten, die mit ihrem Abhang in Richtung Bodearm oder dem heutigen Mühlengraben zeigte.