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Carl-Ritter-Straße

Carl Ritter wurde am 7. August 1779 in Quedlinburg geboren. Er war erster Professor der Geographie in Deutschland. Er gilt heute als Begründer der vergleichenden Erdkunde. Carl Ritter war Schüler und Freund von GutsMuths. Beide sind auf einem gemeinsamen Denkmal im Mummental dargestellt. Ein weiteres Denkmal setzte man Carl Ritter in Brühl. Ein Teil seiner Briefe und Reiselogbücher wird noch heute im Klopstockmuseum aufbewahrt. Carl Ritter starb am 28. September 1859 in Berlin. Anlässlich seines 100. Todestages, erhielt die Straße 1959 den Namen „Carl-Ritter-Straße“. Davor hieß sie einige Zeit „Goerdelerstraße“. Carl Friedrich Goerdeler wurde am 31. Juli 1884 geboren. Er war Kommunalpolitiker und Mitwirkender bei misslungenen Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Carl Friedrich Goerdeler wurde am 2. Februar 1945 hingerichtet. Diese Straße ist neuen Ursprungs und wurde erst nach 1945 in ihrer jetzigen Form gestaltet. Der Durchbruch sollte schon in der Zeit des vorigen Jahrhunderts erfolgen, was jedoch immer am Geldmangel scheiterte. 1939 wurde der Durchbruch zwar vorgenommen, aber eine Straße entstand immer noch nicht. Dieser Durchbruch wurde als „Weidholzstraße“ bezeichnet. Nach dem Krieg befand sich hier ein Holzplatz und ein Stützpunkt der Volkssolidarität mit einer Großküche. Am 16. September 1983 wurde auf der „Carl-Ritter-Straße“ ein Denkmal für Karl Friedrich Hecht errichtet.