Gegenüber dem Zollhaus an der südlichen Seite des „Berges an der Eine liegt die Margarethenkirche. Sie ist vermutlich etwa um 1100 erbaut worden. Urkundlich wird sie 1303 erstmalig erwähnt. Im Jahre 1410 wurde sie bei einem Brand zerstört und erst 1586 durch den Rat wieder aufgebaut. Der Platz vor der Kirche hieß bis zum 18. Jahrhundert allgemein „Neustädter Kirchhof“ oder „Auf dem Kirchhofe“. 1875 erhielt er die offizielle Bezeichnung „An der Margarethenkirche“. Den Namen „Margarethenkirche“ erhielt sie vermutlich nach der Äbtissin Margarethe, die im 14. Jahrhundert im Nonnenkloster regierte. Sie ermöglichte durch eine jährliche Geldzuwendung die Errichtung eines Pfarramtes in der Neustadt.