Walter Friedrich wurde 1883 in Salbke bei Magdeburg geboren. Er besuchte die Schule in Aschersleben. In der Schule war er nicht sehr gut, er musste eine Klassenstufe zweimal wiederholen. Mit 18 Jahren bekam er von seinen Vater einen Röntgenapparat geschenkt. Es war der erste in Aschersleben. Er begann mit einen Physikstudium in München, das er 1911 abschloss. 1941 wechselte Friedrich vom Röntgenschen Institut zum Institut für Theoretische Physik. Das Ansehen das Walter Friedrich genoss veranlasste die Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität ihn nach Berlin zu rufen. Sein Lehrstuhl für medizinische Physik war der erste dieser Art der an einer deutschen Hochschule eingerichtet war. Danach wurde er zum Direktor des aufzubauenden staatlichen Institutes für Strahlenforschung gewählt. 1933 mussten erstmals Studenten Lehrveranstaltungen zur allgemeinen Strahlenkunde besuchen.