Regionalportal

Winningen

Zur ersten Erwähnung des Ortes Winningen kam es im Jahr 1060, als Kaiserin Agnes Winningen dem Erzbischhof Engelhard von Magdeburg mit einer Urkunde überließ. Gut 80 Jahre später entstand die erste Kirche und im 13. Jahrhundert wurde zum Schutz der Winninger Bürger die erste Wehranlage errichtet. Das 1293 gegründete Klostergut bestimmte über viele Jahrzehnte die Ortsentwicklung. Dieses Kloster wurde, wie viele andere auch, im Bauernkrieg vollständig zerstört. Auch der 30jährige Krieg brachte 1631 dem Ort nicht viel Gutes. Große Teile fielen der Zerstörung und den Bränden zum Opfer. Über 10 Jahre wüst, galt 1643 Winningen wieder als bewohnt und wurde von Preußen an den Schweden Hanns-Christoph von Königsmark verpfändet. Die Besitzer wechselten in der Folgezeit noch des Öfteren. Die Landwirtschaft war der bestimmende Broterwerb seiner Einwohner. Zu den ortsprägenden Gebäuden zählt heute die Klosterkirche, auch Dom genannt. Sie steht zwischen zwei Scheunen. Das Gesamtbild zeigt von außen gesehen eine geschlossene Mauer.