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Wimmelburg

Wimmelburg liegt in einem Talkessel zwischen Hüneburg und Friedrichsberg. Die Gemeinde wurde im Jahre 1038 erstmals urkundlich erwähnt. Auf dem Friedrichsberg stand einst die Wigmodeburg. Diese Burg wurde später als ein dem heiligen Cyriakus geweihtes Benediktinerkloster genutzt. Wegen der Steilheit des Berges wurde das Kloster im romanischen Baustil im Tal neu errichtet. 1690 wütete ein Brand auf dem Klostergut, welchem die Kirche zum Opfer fiel. Aus dem Trümmerhaufen baute der damalige Besitzer des Klostergutes das heute noch stehende Wohnhaus auf. Die Kirche St. Cyriakus wurde ca. 1686 aus der ausgebrannten Kirche erbaut und existiert heute noch. Besucher finden die noch erhaltenen ehemaligen Klostergebäude am Ortsausgang in Richtung Lutherstadt Eisleben. Diese stehen heute unter Denkmalschutz. Geprägt wurde Wimmelburg durch den viele Jahrhunderte währenden Bergbau. Noch heute geben die vielen Halden in und um Wimmelburg ein Zeugnis davon ab. So auch die im Goldgrund gelegenen Lutherhalden, wo schon Martin Luthers Vater Erz gewann. Naturfreunde nutzen die Gelegenheit, vom Friedrichsberg mit seinem gemischten Busch- und Baumbestand, die wunderbare Aussicht über das Mannsfelder Land zu genießen. Südlich des Ortes befindet sich die Hüneburg, ein kleiner Höhenzug bestehend aus Mischwald. Die Hüneburg ist Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege mit Schutzhütten und Bänken zum Verweilen.