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Strassberg/Harz

Abseits im Tal der Selke liegt in ländlicher Idylle der Erholungsort Strassberg. Seine Bewohner bemühen sich, ihre bergbauliche Vergangenheit, die über Jahrhunderte das tägliche Leben bestimmte, zu pflegen und zu erhalten. Hier bildet sich die einmalige Gelegenheit, Unterricht im Fach Bergbau mit Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Unterharzer Bergwelt zu kombinieren. Drei Bergbaupfade führen zu erhaltenen Stellen des Erzbergbaus, zu alten Schächten, Halden, handbehauenen Felsen und denkmalgeschützten Anlagen. Am südlichen Ortsrand gibt es ein über- und untertägiges Bergbaumuseum, die Grube „Glasebach“. Von etwa 1700 an sind hier silberhaltiger Bleiglanz, Spateisenstein, Kupfer- und Schwefelkies sowie Flussspat abgebaut worden. Bis 1991 diente die Anlage als Material- und Wetterschacht und wird heute museal weiterbetrieben. Im Zentrum des Ortes befindet sich die alte Dorflinde und daneben die denkmalgeschützte Kirche mit dem geschnitzten Kanzelaltar. Darum gruppieren sich denkmalgeschützte und erhaltungswürdige Fachwerkbauten. Die Strassberger sind stolz auf ihre Vergangenheit und zeigen das auch gerne ihren Gästen, die herzlich willkommen sind.