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Ritzgerode

Der kleine Harzort Ritzgerode liegt unweit der B 242 und ist Ausgangspunkt für sagenhafte Wanderungen auf dem Mühlen- und Riesenweg. Die erste urkundliche Erwähnung findet Ritzgerode in einer Lehensurkunde aus dem Jahre 1046, die das Siegel König Heinrich III. trägt und am 2. Juli des Jahres 1046 in Meißen unterzeichnet wurde. Auf Veranlassung des Grafen Rigdag wurde nördlich der Klausstraße ein Vorwerk zur Riddagsburg, dem Wohnsitz des Grafen, gegründet. Dieses Vorwerk erhielt damals den Namen Rihdagsrot. Daraus ist das Dorf Ritzgerode entstanden. Das 950jährige Jubiläum wurde 1996 von den Einwohnern und zahlreichen Gästen gefeiert. Auch bei den alljährlich stattfindenden Frühschoppen laden sich die Ritzgeröder viele Besucher ein. Im wunder-schönen Einetal liegt eine Wassermühle. Erstmals erwähnt wurde sie auf der Lehensurkunde von König Heinrich III. aus dem Jahre 1046, dann erst wieder Ende des 16. Jahrhunderts in der Mansfeldischen Chronik von Cyriakus Spangenberg. 1890 kaufte Richard Ermisch die Mühle. Seit dieser Zeit ist sie in Familienbesitz. Heute ist sie, noch voll funktionstüchtig, ein Technisches Denkmal. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich auch das Mühlenfest der Familie Ermisch in der Untermühle. Jedes Jahr zum Pfingstmontag, am Deutschen Mühlentag, kommen viele Interessierte aus nah und fern.