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Mansfelder Land

Das Mansfelder Land, gelegen im Süden Sachsen-Anhalts. Es erstreckt sich vom Unterharz im Westen über die Mansfelder Mulde bis hin zum Tal der Saale im Osten. Die Landschaft der Mansfelder Region ist in ihrer Vielseitigkeit wohl einzigartig. Neben bewaldeten Hügeln und grünen Tälern trifft man im Mansfelder Land auf zahlreiche Seen und Flüsse. Die als „Pyramiden des Harzes“ bezeichneten und schon weithin sichtbaren 3 Spitzkegelhalden als Folge des Bergbaus sind wohl die markantesten Punkte des Landkreises. Der Kupferbergbau hat in der Geschichte des Mansfelder Landes schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. Die Mansfelder Grafen verdankten ihren Reichtum dem Abbau des Kupferschiefers. Das Gebiet des Landkreises gehört zu den am ältesten besiedelten Territorien in Mitteldeutschland. Es brachte aber auch weltbekannte Persönlichkeiten wie Martin Luther, Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg – Novalis – oder Gottfried August Bürger hervor. Von diesen berühmten Vorfahren zeugen heute eine Vielzahl von Museen und historische Bauten.

 

Lutherstadt Mansfeld

Genannt seien hier nur die Luthergedenkstätte in Eisleben, das Schloss Mansfeld. Heute ist der Landkreis ein bedeutender Standort für die kupfer- und Aluminiumverarbeitende Industrie im Raum Mitteldeutschland. Das Mansfelder Land bietet eine Vielzahl touristischer Sehenswürdigkeiten und Erholungsgebiete. Die „zwei blauen Augen“ des Mansfelder Landes nannte man vor mehr als hundert Jahren den Süßen und den Salzigen See. Mit ihren zahlreichen Aufführungen ist die Landesbühne Sachsen-Anhalt in der Lutherstadt-Eisleben eine feste Größe im kulturellen Zentrum des Mansfelder Landes. Die besonders reizvolle Landschaft des Landkreises lernt der Besucher am besten entlang der Radwanderwege über eine Strecke von 231 km und auf Wanderwegen mit einem Streckennetz von rund 650 km Länge kennen. Eine touristische Attraktion ist die Mansfelder Bergwerksbahn. Die Schmalspurbahn führt über eine Strecke von 9,3 km von Klostermansfeld nach Hettstedt.