Die Lutherstadt Eisleben liegt im östlichen Harzvorland. Der Kupferbergbau, der 800 Jahre im Mansfelder Land betrieben wurde, bestimmte die wirtschaftliche Entwicklung der Region und machte die Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt. Als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers pflegt Eisleben das Andenken an den Reformator. Hierfür erhielt sie 1946 den Beinamen Lutherstadt. 1997 erfolgte die Aufnahme der Lutherstätten in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Der Bergbau prägt das Bild der Mansfelder Landschaft. Dennoch ist das Land reich an Schönheiten und Natur. Dabei ergibt die Kombination von Mittelgebirge und Seenlandschaft einen besonderen Reiz. Wander- und Erholungsmöglichkeiten, Burgen und Schlösser laden in das Mansfelder Land ein. Sehenswertes in und um die Lutherstadt Eisleben sind unter anderem: Die Ausstellung des Museums widmet sich der Herkunft, der Kindheit und Jugend Luthers. Die Ausstellung ist im Geburtshaus Luthers zu sehen. In der Sankt Andreas-Kirche hielt Martin Luther seine letzten Predigten, die Lutherkanzel ist noch im Original erhalten. In der Kirche Sankt Annen, einer alte Bergmannskirche, ist eine alte Seinbilderbibel, welche einmalig in Europa ist, zu bestaunen. Dieses einmalige Werk wurde um 1585 geschaffen. Auch das Kloster Helfta, ehemaliges Zisterzienserinnenkloster, welches im 13 Jahrhundert einen geistesgeschichtlichen Mittelpunkt in Deutschland bildete, ist zu bewundern.