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Cochstedt

Cochstedt muss ein schönes Geschenk gewesen sein. So jedenfalls muss man den Beginn der Heimatgeschichte deuten. Im Jahr 941 erfolgte die urkundliche Ersterwähnung der Stadt Cochstedt. In diesem Jahr schenkte Otto I. den Ort seinem Paten Siegfried, welcher Geros Sohn war. Als dieser starb, schenkte sein Vater Gero, den Besitz dem Kloster Gernrode im Jahr 964. Auf gleiche Art und Weise wechselte Cochstedt 1145 seinen Besitzer. Jetzt war die Abtei der neue Eigentümer. Bis zum Jahr 1322 war man dann in askanischem Besitz. Weitere Jahreszahlen sind mit bedeutenden Ereignissen verbunden: Im Jahr 1350 wurde die erste Schützenbruderschaft erwähnt. Im Jahre 1487 wurde die heute evangelische St. Stephani Kirche errichtet und 1535 erteilte Bischhof Albrecht von Halberstadt das Stadtrecht. Im Jahre 1846 nahm die Kohlegrube Schneidlingen-Cochstedt ihren Betrieb auf und förderte fast 100 Jahre das schwarze Gold. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören heute neben der schon erwähnten St. Stephani Kirche mit ihrem spätgotischen Flügelaltar, der Taubenturm und die katholische Kirche.