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Alexisbad

Hier ist einer der landschaftlich schönsten Teile des Selketales. Im 16. Jahrhundert trieben Bergleute unterhalb des Habichtsteines einen Stollen zur Erzgewinnung in den Berg. Das aus dem Stollen austretende, sich gelb absetzende Wasser wurde erst im 18. Jahrhundert von einem Leibarzt des Fürsten von Anhalt untersucht. Er stellte fest, dass dieses Wasser heilsam ist. 1810 begann der Bau einer Badeeinrichtung auf Veranlassung des Herzogs Alexius von Anhalt Bernburg Nach der Fertigstellung der Einrichtung wurden Bäder gegen Blutarmut, Nervenschwäche und Herzverfettung hier verabreicht. Später erhielt der Ort den Namen nach seinem Erbauer. Nach letzten Sanierungsarbeiten im Jahre 1996 fließt das Wasser mit hohem Fluoridgehalt wieder konstant aus dem Stollen. Sehenswürdigkeiten für den kleinen Ortsteil sind: die Verlobungsurne, der Selkebrunnen oder der Habichtstein.