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Die geschichtliche Entwicklung von Wieserode

Der Ort Wieserode wurde erstmalig im Jahre 964 nach Christus urkundlich erwähnt. Historisch gesichert ist jedoch erst eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1207 n. Chr. Der Ortsname entstammt dem Personennamen Witiza. In der mittelalterlichen Wüstungsperiode wurde das Dorf verlassen. Im Jahre 1536 auf Veranlassung von Johann von der Asseburg wurde es erneut besiedelt und gehört zum Amt Falkenstein. Die Wieseröder Kirche wurde 1617 erbaut und gilt als älteste Fachwerkkirche der Harzregion. 1775 wird der gemeinsam genutzte Gemeindebesitz an Wiesen und Wäldern zwischen der Stadt Ermsleben und der Conradsburg mit Meisdorf, Pansfelde und Wieserode geteilt. Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Wieserode zum Mansfelder Gebirgskreis. Der Ort wird im Norden durch die Stadt Ermsleben, im Osten durch den Ort Ulzigerode, im Süden durch Stangerode und im Westen durch Pansfelde begrenzt. Die Aschersleben ist ca. 15 km in nordöstlicher Richtung entfernt.