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Die Entstehung von Winningen

Im Jahre 955 tobte eine blutige Schlacht zwischen dem Herzogtum Bayern und Ungarn. In den Reihen der Ungarn kämpfte ein junger Ritter, wurde schwer verletzt und blieb zwischen den Toten auf dem Schlachtfeld liegen. Eine arme Schnitterin entdeckte den Verwundeten und nahm ihn mit in die väterliche Hütte. Unter der fürsorglichen Pflege des Mädchens genas der Ritter und verliebte sich in sie. Er nahm sie zu seiner Frau und beide ließen sich in der Nähe von Aschersleben nieder. Da der Ritter nichts besaß, nannte er sich "Herr von Wenig". Durch fleißige Arbeit gelangten sie zu Macht und Reichtum. Ihre Nachkommen wurden später die "Wenigen" oder "Winningen" genannt. Der Name übertrug sich von der Familie auf das Besitztum, das ihn noch heute führt. Über das Alter dieser Sage lässt sich heute nichts mehr sagen. Sicherlich reicht ihre Entstehung über viele Jahrhunderte zurück.