Seit der Jungsteinzeit haben auf dem Gebiet von Meisdorf Menschen gesiedelt. Die Anhöhen des Selketals, das Land über dem Hasental, der Osterberg und die Mergelgrube sind früh-zeitliche Siedlungsgebiete. Dass dort Menschen der verschiedenen vorgeschichtlichen Kulturen gelebt haben, beweisen Funde aus der Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit. Zu Beginn der Völkerwanderung entstand der Stammesverband der Thüringer, zu dem auch Meisdorf gehörte. 531 gelangt dieses Gebiet in den Besitz der Sachsen. Zum Schutz vor feindlichen Angriffen wurden an den Übergängen zur Saale Burgen gebaut. Außerdem wurden ebenfalls am Gebirgsrand Burgen angelegt. So entstand wahrscheinlich die Burg "Alter Falkenstein". Am 11. Februar 1115 wurde die Burg "Alter Falkenstein", nach einer gewonnenen Schlacht gegen Kaiser Heinrich V., durch Herzog Lothar von Sachsen zerstört.