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Das Kloster Helfta

Das Kloster St. Marien in Helfta galt bis zu seiner Zerstörung im 16. Jahr-hundert als eines der bedeutendsten Frauenklöster im Deutschen Reich. Im Jahr 1229 auf Schloss Mansfeld gegründet, wurde es 1258 nach Helfta verlegt. In dieser Zeit war es das Zentrum mittelalterlicher Frauenmystik und beherbergte bedeutende Frauen wie Gertrud die Große, Mechthild von Magdeburg und Mechthild von Hackeborn. Im 14. Jahrhundert lebten in Helfta rund 200 Nonnen. Später war die Anlage preußische Staatsdomäne und DDR-Volksgut. Nach dem Ende der DDR kaufte der Verband der Freunde Helftas e.V. das Kloster. Gemeinsam mit dem Bistum Magdeburg und zahllosen Spendern bemühte sich der Verein um den Wiederaufbau der historischen Gebäude und um die Neuansiedlung von Zisterzienserinnen. Im Jahr 1999 schließlich siedelten die ersten Ordensfrauen aus dem bayerischen Seligenthal um in das wieder errichtete Kloster Helfta.