Die Beleuchtung der Stadt liegt seit 1862 in den Händen der Gasanstalt. Da die voreiligen Stadtväter die Konzession der Gasanstalt auf Lebenszeit gab, kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Betreibern und der Stadtverwaltung. Dadurch waren der Stadt die Hände gebunden. Die Stadtverwaltung konnte dadurch die Preise für das Licht nicht selbst bestimmen. Aber die Gasgesellschaft verzichtete auf den stattlichen Zuschuss der ihr pro Straßenlaterne zustand. Doch hoffte man, dass die Gaswerke die Preise für jede Brennstunde von 4 Pfennige auf 2 Pfennige herunter setzte. Die Egelner zeigten deutlich, dass sie es noch heller haben wollten. Aber dies war nur möglich, wenn die Preise runter gingen. Es kamen nun nach und nach die Spirituslampen in die Häuser der Bürger. Durch diese Lampen kam ein weiteres Risiko in die Stadt Egeln, den es brach nun auch mehr Feuer aus. Doch dank der Feuerwehr hielten sich die Schäden in Grenzen. In Egeln gibt es seit 1866 eine Feuerwehr.