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Kurzbericht über die Stadt Aschersleben

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Die Stadt Ascegereslebe später Aschersleben, wurde zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gilt somit als die älteste Stadt in Sachsen-Anhalt. In einer Nachschrift des 12. Jahrhunderts ist zu lesen, dass der Bischof Madalvin seinen Besitz samt den Leibeigenen dem heiligen Bonifatius, dem Kloster von Fulda schenkte.


1100
Um diese Zeit war Aschersleben der Stammsitz der Askanier. „Albrecht dem Bären“ wurde die Mark Brandenburg als Darlehen übergeben.

1200
Es entstand die Ascherslebener Neustadt.

1266
Aschersleben erhielt das Stadtrecht. Graf Heinrich der II. von Anhalt verlieh am 13. Dezember 1266 den Bürgern der Stadt Aschersleben dieselben Rechte, welche die Bürger von Halberstadt besaßen.

Fachwerkhaus auf dem Hopfenmarkt

1322
Das Recht zum Bauen von Mauern und Gräben wurde durch Elisabeth, der Witwe Otto des II., erteilt. Daraufhin wurde eine 2,2 km lange Stadtmauer mit 51 Türmen erbaut, von denen heute noch 15 erhalten sind. Die zu dieser Zeit angelegten Stadtgräben, wurden im 19. Jahr-hundert aufgefüllt und zum Promenadenring umgestaltet.

1426
Die Städte Aschersleben und Quedlinburg traten der Hanse bei und zahlten 70 Gulden Beitrag.

1512
Thomas Münzer wurde Hilfslehrer in der Lateinschule in Aschersleben.

1625
In den letzten 100 Jahren vielen insgesamt 4200 Menschen der Pest zum Opfer

1648
Ende des 30-jährigen Krieges und Abschluss des westfälischen Friedens. Aschersleben verbleibt beim Bistum Halberstadt und wurde mit diesem, den Hohenzollern zugeschlagen.

1815
Aschersleben wechselt endgültig zur preußischen Provinz Sachsen.


1828
Beginn der Industrialisierung in Aschersleben.

1865
Durch den Eisenbahnanschluss, dem Ausbau von Straßen und der Erschließung eines mächtigen Kalilagers, entwickelte sich Aschersleben zur Industriestadt.

1898
Wilhelm Schmidt gründete die Ascherslebener Maschinenbau AG.

1936
Die Junkerswerke Dessau bauten in der Wilslebener Straße ein modernes Flugzeugwerk.