Die historische Entwicklung des Sports. Die Sportgeschichte geht weit in die vorgeschichtliche Zeit zurück. Spiele, Brauchtum und Kult lassen sich in der frühen Formen sportlicher Bewegung erkennen. Eindrucksvolle Funde aus der Jungsteinzeit sind Skier und Knochenschlittschuhe. Der Tanz spielte schon immer eine große Rolle. Die kultischen Wurzeln der ältesten Sportarten sind erhalten. In den einzelnen Tempelbezirken befanden sich Spielplätze, die auf enge Verknüpfungen des Sportes mit der Religion schließen lassen. Einfach körperliche Übungen und Wettkämpfe sind beim bäuerlichen Volk nicht wegzudenken. Im Mittelalter entdeckte man bei Ritterwettkämpfen, die ersten modernen Sportarten. Es waren Fechten, Springen und Laufen, diese körperlichen Leistungen gewannen immer mehr an Ansehen. Bedeutende soziale Unterschiede traten mit der Entwicklung des Stadtwesens ein. Die Ritterkämpfe verfielen langsam und das Bürgertum übernahm die kulturelle Führung. In den Städten wurden jetzt mehr die Schützenfeste gefeiert. Auf den Festen fanden Wettkämpfe im Laufen, Ringen und Steinstoßen statt. Die Fechtschulen führten Schaukämpfe durch. Verstärkt finden auch Pferderennen, Ballspiele, Rudern und Eislaufen statt.