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Der Grabstein der Heiligen-Kreuz-Kirche in Aschersleben

Die reformierte Kirche auf dem Markt wurde im Jahre 1974 an die katholische Kirche übergeben. Im Jahr 1975 wurde diese Kirche zur Heiligen-Kreuz-Kirche ernannt. Dann wurde bei den Renovierungsarbeiten auf dem Fußboden ein Grabstein gefunden. Der Stein lag verkehrt herum, dass heißt mit dem Schmuck nach unten. Er wurde als Bodenplatte verwendet. Es handelt sich um einen sehr prächtigen Stein, der aus einem Stück geschlagen wurde. Dieser Stein weist noch Reste der Originalbemalung auf. Die Inschrift auf dem prachtvollen Stein lautet “Hier ruhet in Gott Antoinette Wilhelmine/Herrn Heinrich Adrian Grafen von Borcke, und Frauen Helene Wilhelmine geb. von Brandt eheleibliche Tochter geb. 17ten September 1745, gestorben 3ten Novembris 1745. Ihres Alters 2 Monath.“ Sofort, nachdem die Arbeiter diesen Stein entdeckten, wurde er in das Städtische Museum gebracht. Somit steht dieser Stein schon seit dem Jahr 1975 im Museum und kann von Jedermann besichtet werden.