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Die erste Nutzung der Braunkohle in Aschersleben

Im Juni 1828 wurde Georg Douglas durch die preußische Berg- und Hüttenverwaltung mit der Braunkohlegrube Georg in der Gemarkung der Stadt Aschersleben belehnt. Die Förderung der Kohle begann. In den ersten Jahren, war der Absatz der Braunkohle keineswegs gesichert. Grund dafür waren die damaligen Schornsteine, die zum größten Teil nur auf das Verbrennen von Holz ausgerichtet waren. Erst nach der Einführung so genannter russischer Schornsteine, konnten auch die privaten Haushalte Kohle nutzen. Immer mehr Bedarf an Braunkohle entstand jetzt auch in den Firmen und Betrieben, die sich somit zum Hauptabnehmer entwickelten. 1830 wurde in der Wollwahrenfabrik Kleers & Co. die erste Dampfmaschine eingesetzt. In den Jahren 1844/45 wurden zwei weitere Braunkohlegruben, die Antonio und die Agnos, in Betrieb genommen. Im Dezember 1857 vereinigten sich die drei Gruben Georg, Antonio und Agnos. Es wurde der Grundstein für eines der bedeutendsten Unternehmen der damaligen Zeit im mitteldeutschen Raum gelegt.