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Das Stadt- und Bergbaumuseum

In einem der ältesten Häuser der Stadt aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Stadt- und Bergbaumuseum von Staßfurt. Das architektonisch wertvolle Museumsgebäude steht unter Denkmalschutz. Eine aufwendig gestaltete Galerie aus Eichenholz aus dem Jahre 1630 erlaubt Rückschlüsse auf den einstigen Reichtum der Staßfurter Salzgrafen. Nach einer Quelle gehörte das alte Adelshaus mit seinen meter-dicken Außenmauern der Familie von Esebeck. Mit dem Niedergang der Salinenindustrie zu Beginn des vorigen Jahrhunderts ging es an die Familie des preußischen Domänenpächters Bennecke über, dessen Vorfahr am 01.07.1791 das Bürgermeisteramt in Staßfurt antrat. Das Haus war nach seiner Zweckbestimmung Wohnsitz der Inspektoren des Gutsbetriebes. Nach dem Krieg diente es als Mietshaus. 1983 wurde in dem Haus die stadtgeschichtliche Ausstellung unter dem Namen "Staßfurter Heimatstuben" eröffnet. Zahlreiche Bild- und Sachzeugen geben anschaulich die Entwicklung der Stadt wieder. Ein großer Teil der Ausstellung ist der Kalibergbaugeschichte Staßfurts gewidmet. Einen Anziehungspunkt für Technikinteressierte stellt zweifellos auch die Freifläche mit ihren Großgeräten aus dem Salzbergbau dar. Im Museum sind ständig verschiedene Sonderausstellungen zu sehen. Ein Besuch lohnt sich insbesondere auch für Schulklassen, da Lerninhalte des Sachkunde- und Geschichtsunterrichtes vertieft werden. Die umfangreiche Stadtgeschichte ist anschaulich dargestellt. Direkt hinter dem Museum befindet sich eine Ausstellung von restaurierten Bergbaumaschinen. Die liebevoll restaurierten Kellergewölbe sind wieder nutzbar. Neben Anderen hat hier auch der Bergmannsverein sein Domizil.