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Georgstraße

Die Georgstraße wurde im Mittelalter auch als Schinderweg bezeichnet, wie auch die Armesündergasse, deren Verlängerung die Georgstraße ist. Später erhielt sie die Bezeichnung Nachbargraben. Bei der Neueinteilung der Hausnummern und Straßen erhielt sie 1875 den Namen „Georgstraße“. Grund dafür war die damalige Braunkohlegrube „Georg“, denn 1828 entdeckte man bei Brunnenreinigungsarbeiten in der Nähe der Staßfurter Höhe Braunkohlevorkommen. Der damalige Prediger Douglas erwarb die Nutzungsrechte. Die erste Grube erhielt nach dem Sohn des Predigers - Georg - dessen Namen. Andere Quellen bringen diese Namensgebung mit dem Heiligen Georg in Verbindung. Er ist einer der vierzehn Nothelfer. Der Heilige Georg war ein christlicher Soldat und in seinem Glauben standhaft. Im Jahre 303 wurde er enthauptet.